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Jazz Deluxe live im Theater Aachen
40 Jahre LUX- Orchester - Heribert Leuchter holt die Besten auf die Bühne
Das LUX- Orchester unter Leitung von Heribert Leuchter präsentiert im Jubiläumsjahr ein facettenreiches Programm mit Originalkompositionen aus diversen Studio-, Rundfunk- und Bühnenproduktionen, von Jazzfestivals, dem Aachener Kulturbeitrag zur Weltausstellung EXPO2000 und vom Rheinischen Musikfest des WDR. Das satt klingende, moderne Großensemble ist gespickt mit namhaften und erfolgreichen KünstlerInnen der europäischen Jazzszene.
Das LUX- Orchester steht im 40sten Jahr seines Bestehens mit den Jubiläumskonzerten für das starke Gemeinschaftserlebnis im Konzertsaal, wo das Publikum auf tolle Künstler und mitreissende Musik trifft: in Aachen auf der großen Bühne – live!
Besetzungsliste: Gesang, Texte Kate Westbrook Trompete Karl Farrent Posaune Marc Godfroid Saxophone Kurt van Herck Akkordeon Heinz Hox Vibraphon Mathias Haus Klavier, Keyboards Gero Körner Perkussion Roland Peil Bass Stefan Rademacher Gitarre Jürgen Sturm Drums Stefan Kremer Saxophone, Komp. Heribert Leuchter
Das Konzert wird kommentiert
Spieldauer: ca. 2,5 Stunden – eine Pause
www.heribert-leuchter.de
Tickets: Einheitspreis: 29,50 EUR Ermäßigt: 19,50 EUR Theaterkasse Aachen https://theateraachen.reservix.de/p/reservix/event/1918641 https://theateraachen.reservix.de/p/reservix/event/1934357 |
Neujahr 1.1.2018
18 Uhr
Ludwig Forum - Mulde |
Neujahrskonzert 2018
Ludwig Forum - Mulde
Jülicher Straße 97–109
52070 Aachen
www.ludwigforum.de
1.1.2018 - 18 Uhr
Kartenreservierungen: aso@luxaries.de (18€/erm.13€)
Kartenvorverkauf: Ticket Online und an allen bekannten Vorverkaufsstellen (18€/erm.13€ zzgl. Vorverkaufsgebühren)
Restkarten an der Abendkasse (18€/erm.13€)
Eine Veranstaltung von LUXaries Records mit Hilfe des Theater K und mit freundlicher Unterstützung durch den Kulturbetrieb der Stadt Aachen.
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Sonntag 10.9.2017
11-13 Uhr
und
15:30 - 17 Uhr
Kunsthaus NRW |
Jazz im Abteigarten - am Tag des offenen Denkmals
Kunsthaus NRW
Kunstturnhalle
Abteigarten 6
52076 Aachen – Kornelimünster
www.kunsthaus.nrw.de
www.kulturkik.de
Eine Veranstaltung von KiK e.V. und dem Kunsthaus NRW, in Kooperation mit LUXaries Records und mit freundlicher Unterstützung durch den Kulturbetrieb der Stadt Aachen.
Karten:
INDA-Apotheke, AC-Kornelimünster, Tel 02408 3933
Buchhandlung Lausberg, AC-Walheim, Tel. 02408 8645
Buchhandlung Am Markt, AC-Brand, Tel. 0241 526251
Reservierungen unter:
Tel. 02408 - 4039
oder Email: aso@luxaries.de
15€ (12€ für KiK-Mitglieder)
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Aachener Nachrichten 30.12.2013
„Jazz am verbotenen Tag“ nun auch auf CD
Von: Verena Tesch
Aachen. Anirahtak und Werner Hüsgen sind in der Jazzszene Aachens bekannte Größen. Beide gehören dem Aachener Autorenlabel Luxaries an, das unter der Federführung von Heribert Leuchter Musikschaffenden die Möglichkeit bietet, Eigenkompositionen unter Wahrung aller Urheberrechte zu veröffentlichen.
Anirahtak ist (...) Jazzsängerin mit musikalischer Erfahrung unter anderem aus der Duo-Arbeit mit (...) Jürgen Sturm (Gitarre), dem Trio mit Ludger Singer (Piano) und Christian Ramond (Kontrabass) sowie aus diversen Theater- und Tanzproduktionen. Die Live-Doppel-CD „Anirahtak & Band. Der langsamste und leiseste Jazzabend des Jahres“ ist ein Mitschnitt des inzwischen institutionalisierten Karfreitagskonzerts, Anirahtak wird begleitet von musikalischen Weggefährten.
Der Grundstein für das alljährliche Konzert wurde 1993 gelegt, als im ehemaligen Café Opera, noch auf der Heinrichsallee, das christliche Feier- und Konzertverbot elegant umschifft wurde, indem einfach enorm leise und langsam musiziert wurde: Der kleine Kreis auserwählter Zuhörer des geheimen Konzerts war begeistert – dass es eine Neuauflage geben würde, stand außer Frage. 1994 wurde die Veranstaltung neu aufgelegt, diesmal mit Werner Lauscher am Bass und Heribert Leuchter am Baritonsaxophon.
Der natürlichen Fortsetzung der Reihe machte das „Aus“ des Café Opera einen Strich durch die Rechnung. Nach einer Pause jedoch lud das Theater K in seinem legendären „Foyer Rouge“ erneut zum „Jazz am verbotenen Tag“, zunächst als Trio mit Lothar M. Galle am Bass, dann bald in Quintettbesetzung mit Uli Jend (Sopransaxophon) und Hans Günter Eisele am Schlagzeug. Die Band, die so gegründet war, hat bis heute keinen Karfreitag ausgelassen, um Stammzuhörern wie Dazugestoßenen immer wieder leisen Hochgenuss mit Interpretationen von Standards und Eigenkompositionen zu bieten. Hier werden dann auch schon einmal Stücke wie „Caravan“ auf ein Karfreitag-kompatibles Tempo heruntergefahren, sozusagen kurzerhand „balladisiert“.
Von Jahr zu Jahr gewachsen
Als Sängerin und Mitbegründerin dieser besonderen musikalischen Tradition war es Anirahtak nun ein Bedürfnis, die inzwischen von Jahr zu Jahr gewachsene Veranstaltung einmal festzuhalten – und sei es nur für die Musiker selbst, als eine Art Zeit- und Schaffensdokument. Das Label Luxaries und der Kontakt zu Heribert Leuchter machten es im alten Jahr möglich: Zum diesjährigen Karfreitag hatten sich so viele Zuhörer angekündigt, dass die Veranstaltung in die oberen Räume des Theater K verlegt wurde, auf die Theaterbühne.
Das hat dem Ganzen vielleicht ein ganz klein wenig Intimität genommen, „war jedoch für das Vorhaben des Mitschnitts ein akustischer Gewinn“, erklärt Sängerin Anirahtak. Die Auswahl der Stücke beinhaltet neben ausgesucht leisen und langsamen Tönen immer auch Buntes und Überraschendes sowie Eigenkompostionen der Mitwirkenden. Wer nun bisher nicht die Gelegenheit hatte, die besondere Live-Darbietung mitzuerleben, kann sich mit der vor einigen Wochen veröffentlichten Doppel-CD bestens darauf einstimmen.
Ebenfalls bei Luxaries erschienen ist „Ritmo Moro“, eine Veröffentlichung von Stücken des Werner Hüsgen Quartett mit dem Saxophonisten und Komponisten selbst, dem jungen Talent Lucas Leidinger am Klavier, Johannes Voss am Bass und Simon Busch am Schlagzeug. Der 25 Jahre junge Leidinger komponiert bereits selbst seit zehn Jahren und hat dem Werk vier Eigenkompositionen beigesteuert.
Werner Hüsgen hat sich als Dozent und Jazzmusiker an Gitarre und Saxophon, Komponist und Big-Band-Leiter einen Namen gemacht und arbeitet in verschiedenen Formationen und unterschiedlichen musikalischen Genres – von klassischem über elektronischen FusionJazz bis zur BigBand „Big Bandits“.
Aachener Nachrichten/ Aachener Zeitung - Kultur - vom 5.12.2012
Foto: Heike Lachmann |
Aachener Zeitung Von Robert Baumann | 29.12.2011
Mit Jazz das neue Jahr begrüßen
Aachen. Die Chemie stimmt - musikalisch und zwischenmenschlich. Das hört und spürt man sofort. Die Jazzmusik des achtköpfigen Ensembles vom Art'n Schutz Orchester schallt durch die Klangbrücke an der Kurhausstraße.
Zwischen den einzelnen Stücken scherzen die Musiker herum. «Er ist der einzige von uns, der alle Instrumente beherrscht. Das ist fast schon ein Genschaden», piesackt Gitarrist Jürgen Sturm seinen Kollegen Ludger Singer. Dieser nimmt es mit Humor, wie alle hier. Von Anspannung oder Nervosität vor den beiden anstehenden Neujahrskonzerten am 1. und 2. Januar ist bei den Proben des Ensembles nichts zu spüren.
Jährlich und bereits zum sechsten Mal findet das Neujahrskonzert des Art'n Schutz Orchesters in der Klangbrücke statt- eine Veranstaltung des Musik-Labels «Luxaries Records» mit Unterstützung des Kulturbetriebs Aachen und der Gesellschaft für zeitgenössische Musik. |
Das Ensemble präsentiert sich seit Jahren in immer wechselnden Konstellationen und setzt sich aus Berufsmusikern von «Luxaries Records» zusammen. In diesem Jahr mit dabei: Sängerin Anirahtak, Trompeter Ryan Carniaux, Cellist Ludger Schmidt, Gitarrist Jürgen Sturm, Pianist Ludger Singer, Bassgitarrist Lothar Galle-Merkel, Hans Günter Eisele am Schlagzeug und Saxophonist Heribert Leuchter.«Wir haben ein gemeinsames Grundverständnis über das, was wir mit Musik verbinden. Wir haben eine ähnliche Genese und ein gemeinsames Repertoire. Es gibt große Übereinstimmungen», erklärt Saxophonist Leuchter.
Die Gestaltung des Konzertes entspricht einem improvisatorischen Umgang mit flexiblen Arrangements zu Kompositionen von Leuchter, Singer und Sturm. «Unsere Musik gäbe es ohne Jazz nicht. Was wir spielen, kann man als europäischen Jazz bezeichnen», erläutert Sängerin Anirahtak, die während der Konzerte auch zu den Instrumenten greifen wird.
Seit 2004 existiert das Art'n Schutz Orchester. Ins Leben gerufen wurde es von Jürgen Sturm und Anirahtak. Erklärtes Ziel des Orchesters ist es, die klanglichen Möglichkeiten üblicher Klein- und Kleinstbesetzungen zu erweitern und die gewachsene Spieltradition zu kultivieren. «Wir leben in einer zementierten Zeit. Als Jazzmusiker und Musiker der improvisierten Musik wirken wir diesem Zeitgeist entgegen. Solch ein Umgang mit der Musik ist in unseren Augen ein schützenswerter Umgang», erklärt Sturm den Orchesternamen «Art'n Schutz».
Gut eineinhalb Stunden wird das Ensemble an den ersten beiden Januartagen in der Klangbrücke performen. Dabei mischt das Orchester seine kollektiv arrangierten Jazzstücke zu einem Konzert aus Eigenkompositionen, «Lieblingsstücken» der Vorjahre und Uraufführungen. «Es gibt einen formalen Ablauf und eine dramaturgische Reihenfolge. Letztendlich spielen wir aber nie genau das, was wir im Vorfeld geprobt haben», sagt Leuchter lächelnd. «Die Musik wird immer neu kreiert. Das sind weit mehr als nur Interpretationen. Lassen wir uns überraschen», sagt Leuchter vor den heutigen Abschlussproben und blickt, wie seine Musiker-Kollegen, voller Vorfreude auf die beiden anstehenden Konzerttermine. |
Aachener Nachrichten 30.12.2011
Dieses Orchester will nur spielen
von Jan Mönch
Aachen. Der Tonfall wird mitunter etwas rüde. «Der Heribert gibt halt gern ein bisschen an», stichelt die Sängerin in Richtung des Saxophonisten. Der wurde gerade auf die vor seinen Füßen aufgereihte Instrumentensammlung angesprochen und gibt Contra: «Ich kann auch gern noch viel mehr mitbringen.»
Bevor es dann zu grob wird, meldet sich jemand aus Richtung Klavier zu Wort: «Wolltet ihr nicht was spielen?» Tack, tack, tack, tack - der Drummer legt los, die anderen steigen ein. Das klingt nun nicht mehr rüde, sondern beschwingt und lässig - jazzig eben.
Diese Szene spielte sich am Freitag in der Klangbrücke ab, wo das Art'n Schutz Orchester sich auf seine Neujahrskonzerte vorbereitet. Und wer schon mal dazu eingeladen war, dem Oktett bei der Arbeit zuzusehen, der weiß: Gefrotzelt wird nur zum Spaß, musiziert auch, aber eben nicht nur.
Jürgen Sturm fasst die tieferen Beweggründe der Truppe zusammen: «Der Name beschreibt eine Art des Spielens, die schützenswert ist.» Die Hierarchie zwischen den Musikern verläuft flach, Soli und Melodiebögen hingegen ausschweifend und besser zu lang als zu kurz. Musiziert wird nicht für die Ewigkeit, sondern vor allen Dingen für den Moment. Und das die Schreibweise sich an die von «Rock'n Roll» anlehnt, ist natürlich nicht auf eine rostige Schreibmaschine zurückzuführen. «Das Ganze hat auch mit einer bestimmten Geisteshaltung zu tun», referiert Sturm weiter - aber bevor es dann zu philosophisch wird, unterbrechen seine Kollegen ihn mit einem knackigen Tusch. Der ist improvisiert, so wie vieles, was bei den beiden Terminen in der Klangbrücke zu hören sein wird.
Artenschutz betreiben Art'n Schutz zurzeit in Person von Ulla Marks (Gesang), Ryan Carniaux (Trompete), Heribert Leuchter (diverse Saxophone), Ludger Schmidt (Cello), Jürgen Sturm (Gitarre), Ludger Singer (Klavier), Lothar Galle (Bass) und Hans Günter Eisele (Schlagzeug). Ihr Neujahrskonzert veranstalten die Berufsmusiker seit 2005. Alle Beteiligten sind verbandelt mit dem Label «Luxaries Records», für alle ist Art'n Schutz ein Nebenprojekt. Die Besetzung variiert dabei schon mal, das Anliegen nicht: «Wir machen Nischenmusik für ein Nischenpublikum», sagt Heribert Leuchter.
Und die Nische nennt sich wie? Mit einer terminologischen Abgrenzung tut sich die gut gelaunte Truppe ein wenig schwer. Das hat man oft bei Musikern. Die Definition von Ulla Marks jedenfalls stößt nicht auf Widerspruch: «Es ist eine Art europäischer Jazz» - doch auch sie spielt ihre Musik lieber, als darüber zu sprechen. Und bevor zu viel gesprochen wird, wird lieber noch mal der gemeinsame Lieblingssong geprobt: «Mojn Heamann».
Freitag ist Generalprobe
Die Generalprobe steht für Freitag im Kalender. Dabei wird die Dramaturgie für den Abend festgelegt und abgesprochen, wann welcher Solist dran ist. Aber: «Kein Konzert klingt genau wie die Probe», so Heribert Leuchter.
Die Konzerte sind zu hören am Sonntag, 1. Januar, um 18 Uhr sowie am Montag, 2. Januar, um 20 Uhr in der Klangbrücke, Kurhausstraße 1. Karten kosten im Vorverkauf für Vollzahler 15 Euro (ermäßigt zehn Euro) und sind erhältlich im Ticketshop unserer Zeitung in der Mayerschen Buchhandlung. Außerdem ist eine Vorbestellung per Mail an oder telefonisch unter 0241/75414 möglich. |
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Neujahrskonzerte
1. Januar 2012 - 18
Uhr
2. Januar 2012 - 20 Uhr
Klangbrücke
Kurhausstr. 2/ D-52062 Aachen
Anirahtak - Stimme
Heribert Leuchter - Saxophone
Ludger Schmidt - Cello
Jürgen Sturm - Gitarre
Ludger Singer - Klavier
Lothar Galle-M. - Bass
Hans Günter Eisele - Schlagzeug
Kartenvorbestellung: 15€/ erm. 10€
bei LUXaries Records unter: Tel.:+49(0)241-75414 aso@luxaries.de und an der Abendkasse |
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Neujahrskonzerte mit dem
Art'n Schutz Orchester
Das Art'n Schutz
Orchester lädt zum Beginn des Jahres in die Klangbrücke. Neun Musiker
des Aachener Labels LUXaries Records gründeten im Sommer 2004 dieses
Ensemble als Werkstattorchester ihres Labels. Seither kommen sie in mehr
oder weniger konstanter Besetzung am 1. und 2. Januar in der Klangbrücke
zusammen. Mehr im frischen Prozess befindlich, denn dem marktgerechten
Produkt verpflichtet, nehmen die Musiker die ihnen schützenswert geltende
freie Rede in Komposition und Improvisation wahr. Ihre 'zwischen den
Jahren' kollektiv arrangierten Jazzstücke mischen die Musiker zu einem
Konzert aus 'liebsten Stücken' der Vorjahre und Uraufführungen.
Seit 2005 sind in Aachen
Ort und Tage gefunden, kreative Jazzmusik zu erleben und den Abend mit
Austausch von Neuigkeiten, dem Genuss kleiner Häppchen und Getränke zu
bereichern. Auch besteht die Möglichkeit sich mit dem CD-Repertoire von
LUXaries vertraut zu machen.
Gespielt werden
Kompositionen von Heribert Leuchter, Ludger Singer, Jürgen Sturm und
Improvisationen des Art'n Schutz Orchesters.
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Eine
Veranstaltung von LUXaries Records in Zusammenarbeit mit den
Kulturbetrieben der Stadt Aachen und der GZM e.V. |
1. Januar 2011 - 18
Uhr
2. Januar 2011 - 20 Uhr
Klangbrücke
Kurhausstr. 2/ D-52062 Aachen/ (0241) 501368
Anirahtak
- Stimme
Ryan Carniaux - Trompete
Uli Jend - Sopran- und Altsaxophon
Heribert Leuchter - Bariton-, Alt- und Sopransaxophon
Jürgen Sturm - Gitarre
Ludger Singer - Klavier
Lothar Galle-M. - Bass
Hans Günter Eisele - Schlagzeug, Glockenspiel
Neujahrskonzerte und
Bildbespielungen zur Werkserie 'First in America' von Michael Schulze
Kartenvorbestellung:15€/ erm. 10€
unter Tel.: 0241-75414 an allen VVK-Stellen und aso@luxaries.de
'Totem'
von Michael Schulze
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Endlich
wieder -
Neujahrskonzerte mit dem Art'n Schutz Orchester
Nachdem
im Jahr 2010 die beliebten Neujahrskonzerte des Art'n Schutz Orchesters
leider ausfallen mussten, können sich die Fans bereits jetzt auf den
Jahresbeginn 2011 freuen. Wie schon in den vergangenen Jahren, so wird es
auch diesmal wieder zwei Konzerte in der Klangbrücke geben. Darüber
hinaus Bildbespielungen zur Werkserie 'First in America' von Michael
Schulze mit begleitender Ausstellung. In jedem Fall in angenehm ausgelassener Feierstimmung und garantiert
wieder mit vielen neuen musikalischen Ideen.
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Eine
Veranstaltung von LUXaries Records in Zusammenarbeit mit den
Kulturbetrieben der Stadt Aachen und der GZM e.V.
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Aachener
Zeitung 28.12.2010 Europäischer
Jazz trifft auf Impressionen aus den USA
Aachen. Ihre
Musikrichtung bezeichnet die Combo selbst als "europäischen
Jazz", noch eher als "Musik, die ohne den Jazz nicht existieren
würde". Dass die Stücke des "Art´n Schutz Orchesters"
stark von dem US-amerikanischen Genre inspiriert sind, lässt sich jedoch
nicht von der Hand weisen. |
Aachener
Nachrichten 24.12.2011
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Auch
2011 veranstaltet die achtköpfige Band wieder ihre Neujahrskonzerte.
Diesmal zu Gast: Der bildende Künstler Michael Schulze. "Es gibt
keine geschriebenen Arrangements", kündigt Gitarrist Jürgen Sturm
an. Durch Improvisation will das Orchester sich an der Stimmung seines
Publikums orientieren können. Auf dem Programm stehen sowohl neue
Stücke, als auch Bekanntes aus den Vorjahren.
Die Kompositionen
stammen selbstverständlich aus der Feder der Bandmitglieder selbst -
genauer gesagt aus jenen von Saxophonist Heribert Leuchter, Pianist Ludger
Singer und Jürgen Sturm. "Die Komponisten schreiben sehr
unterschiedlich", sagt Uli Jend, die Leuchter am Saxophon
unterstützt, "Wir gießen zusammen, was die drei Köpfe sich erdacht
haben.
Michael Schulzes
Ausstellung "First in America" ist mehr als nur Beiwerk zum
Konzert. Sie ergänzt es thematisch und wird teilweise durch Projektionen
auf die Bühne direkt in die Musik eingeflochten. Vielfältige
Themenfelder sind den Arbeiten zugrunde gelegt: Christoph Kolumbus und die
Entdeckung Amerikas, die Filmwelt, Klischees rund um die USA, aber auch
ernste Themen wie der Irak-Krieg.
Schulzes
Kunstwerke sind zu Beginn der Neunziger entstanden, als der gebürtige
Trierer mit seiner Familie in den Staaten lebte. Die Arbeiten haben somit
auch dokumentarischen Charakter: "Unsere Eindrücke von Amerika sind
in die Werke eingeflossen." Seine Ideen hat der Künstler zunächst
in Reliefs umgesetzt und anschließend in Radierungen neu interpretiert.
Die komplette Ausstellung kann vor oder nach dem Konzert in Augenschein
genommen werden.
Die
Neujahrskonzerte finden statt am Samstag, 1. Januar, um 18 Uhr, und am
Sonntag, 2. Januar, um 20 Uhr, jeweils in der Klangbrücke Kurhausstraße
2. Der Eintritt kostet 15 Euro (ermäßigt 10). Karten gibt es unter
75414, per Mail unter aso@luxaries.de sowie in der Servicestelle der AZ an
der Buchkremerstraße und im Verlagsgebäude des Zeitungsverlages,
Dresdener Straße 3 (Parkmöglichkeit). Reservierungen/Vorbestellungen
sind telefonisch nicht möglich. |
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Im
Rahmen des 'across the borders' - Kulturfestivals
gibt das Art'n Schutz Orchester ein Konzert in der
Citykirche St.
Nikolaus
Grosskölnstraße - 52062 Aachen
26. Juni 2010
20:30 Uhr
Anirahtak
- Stimme
Ryan Carniaux - Trompete
Heribert Leuchter - Bariton-,
Alt- und Sopransaxophon
Uli Jend - Sopran- und Altsaxophon
Jürgen Sturm
- Gitarre
Ludger Singer - Klavier
Lothar Galle-M. - Bass
Hans Günter Eisele - Schlagzeug
Programmheft
>>> |
Art'n Schutz Orchester mehr Info + Fotos >>
1. Januar 2009 - 18 Uhr
2. Januar 2009 - 20 Uhr
Klangbrücke
Kurhausstr. 1/ D-52062 Aachen/ (0241) 501368
Anirahtak
- Stimme
Ryan
Carniaux - Trompete
Uli
Jend - Sopran- und Altsaxophon
Jürgen
Sturm - Gitarre
Ludger Singer
- Klavier
Lothar
Galle-M. - Bass
Hans
Günter Eisele – Schlagzeug
+
Überraschungsgast Manfred Leuchter - Akkordeon
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Mit
frischer Musik ins frische Jahr - das Art'n Schutz Orchester
Neun
Musiker des Aachener Labels LUXaries Records gründeten im Sommer 2004
dieses Ensemble als Werkstattorchester ihres Labels. Seither kommen sie in
mehr oder weniger konstanter Besetzung am 1. und 2. Januar in der Klangbrücke
zusammen.
Mehr im
frischen Prozess befindlich, denn dem marktgerechten Produkt verpflichtet,
nehmen die Musiker die ihnen schützenswert geltende freie Rede in
Komposition und Improvisation wahr.
Ihre
'zwischen den Jahren' kollektiv arrangierten Jazzstücke mischen die
Musiker zu einem Konzert aus 'liebsten Stücken' der Vorjahre und Uraufführungen.
In
diesem Jahr wieder, präsentiert das Art'n Schutz Orchester ein neues
Mitglied: den jungen Trompeter Ryan Carniaux.
Seit 2005
sind in Aachen Ort und Tage gefunden, kreative Jazzmusik zu erleben und
den Abend mit Austausch von Neuigkeiten, dem Genuss kleiner Häppchen und
Getränke zu bereichern. Auch besteht die Möglichkeit sich mit dem
CD-Repertoire von LUXaries vertraut zu machen. Das Art'n Schutz Orchester
heißt Sie herzlich willkommen, in der Klangbrücke und im frischen Jahr.
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Kartenvorbestellung:
15€/ erm. 11€
Email: artnschutzorchester@luxaries.de
Tel.: 0241-75414 und an allen VVK-Stellen
Eine
Veranstaltung von LUXaries Records in Zusammenarbeit mit den
Kulturbetrieben der Stadt Aachen und der GZM e.V.
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CD-Neuerscheinung
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Sturm Trio LUXMM10
Guter Stoff |
"Guter Stoff" - so heißt die
jüngste CD des Aachener Jazz-Gitarristen Jürgen Sturm. Schon ein Blick auf die
polyglotte Titelliste lässt die Vielzahl der Einflüsse und Eindrücke erahnen,
die der Komponist Sturm auf seinem ersten Gitarren-Trio-Werk zu einer
musikalischen Einheit verwoben hat. Aber bei aller Vielfalt - der gute Stoff
verfügt über ein konsistentes Muster. So weist er immer wieder einen mehr oder
weniger deutlichen Stich ins Blaue auf. Sei es, dass - wie in "Thanassis
Blue" - trotz griechischen Tonmaterials immer wieder der Blues durchklingt.
Sei es, dass in "Drie hielschönn' Plüschprumme", eine kühle
Ganztonmelodie elegant in der klassischen Bluesform daherkommt. So changiert
jedes der 14 Stücke - darunter 12 Eigenkompositionen - früher oder später auf
seine eigene Art ins Blaue.
Die scheinbar mühelose Überwindung möglicher
musikalischer Gegensätze gibt der Musik des Sturm-Trios ein eigenes
individuelles Profil. Zu diesem trägt zusätzlich der unzeitgemäße Klang der
Sturm-Gitarre - elektrisch, aber wenig elektronisch - bei. Und auch das
Ineinandergreifen der teils polyphonen E-Bass- und Gitarrenlinien, die Galle-M.
und Sturm immer wieder wie Kett- und Schussfaden zum 'guten Stoff' verweben,
unterscheidet diese CD von anderen Gitarren-Trio-Veröffentlichungen von gestern
und heute.
Die Triobesetzung lässt viel Platz für
Feinheiten, Klänge und Linien bleiben transparent und es öffnen sich immer
wieder Räume, die die fünf Musiker für Spiel und Kommunikation nutzen. Fünf
Musiker? Neben Gitarist Sturm spielt der Bassist Lothar Galle-M. bei allen
Stücken mit, während sich am Schlagzeug Manfred Rahier, Jonas Burgwinkel und
Hans Günter Eisele abwechseln.
"Guter Stoff" ist die achte
Veröffentlichung des 52-jährigen Jazz-Gitarristen und -Komponisten Jürgen
Sturm.
Jürgen Sturm - Komposition, Gitarre
Lothar Galle-M. - Bassgitarre
Hans Günter Eisele, Jonas Burgwinkel, Manfred Rahier - Schlagzeug
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STADTGESICHTER
Kultursommer doch gerettet!
Gute
Nachricht für alle Aachener: Der diesjährige Kultursommer ist gerettet! Die überkommene
und lieb gewonnene Veranstaltung mitten im Aachener Sommerloch muss nicht
ausfallen. Vielmehr wird sie im frischen Gewand daher kommen und im Theater K in
der Bastei Halt machen. Fünf Musiker(innen), zwei gestandene Autoren und die
Mannschaft vom Theater K werden das hohe Lied auf die Stadtbewohner anstimmen.
"Stadtgesichter", so der Titel des Spektakels mit Texten und Musik
legt die Protagonisten unter das
Brennglas: Bizarre Impressionen von Besuchern und Passanten der Innenstadt; ein
Stadtdichter murmelt unverständliches Zeug; Straßenbegleitgrün leitet ins
Gelobte Einkaufsparadies; ein Strom hastender Leiber; Fremdenführer, zeternde Mütter;
Mittagstisch; Baustellenlärm; Dönerbuden - Die Stadt hat viele Gesichter!
Und
zum Glück gibt es also im Sommer wieder Kultur.
Foto-Download:
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STADTGESICHTER
Ein Spektakel mit Musik und Worten
Theater K - Foyer Rouge
Ludwigsallee 139 * 52062 Aachen * Tel. 0241 151155
Sonntag, 10. Juni 2007
Beginn: 20.00 Uhr
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Urbanes Treiben, Straßenlärm
und Alltagsgespräche im Jazzsong. Ein Stadtdichter murmelt. Dönerbuden,
Glaspaläste, Straßenbegleitgrün leitet ins Gelobte Land. Ein Strom
hastender Leiber, Fremdenführer, Mittagstisch. Bizarre Impressionen von
Stadtbewohnern und Passanten. Die Stadt hat viele Gesichter.
In den Hauptrollen: Anirahtak, Eisele, Galle, Leuchter, Sturm
In den Nebenrollen: Mattschö, Manukian, Schmidt, Schüren, Schulte
und andere Kunstfiguren |
7. Februar 2007, 20:00 Uhr, Ballsaal im
Alten Kurhaus, Kurhausstr. 1, 52062 Aachen
Musik zum Stummfilm Der Golem - wie er in die
Welt kam (D 1920):
mit Heribert Leuchter, Sax; Albrecht Maurer, Vl; Christoph Hillmann Perc.
Veranst.: Kaleidoskop Filmforum in Aachen
8. Februar 2007, 20:00 Uhr, Cinéma Le
Parc, Lüttich
Musik zum Stummfilm Der Golem - wie er in die
Welt kam (D 1920):
mit Heribert Leuchter, Sax; Albrecht Maurer, Vl; Christoph Hillmann Perc.
Veranst.: Centre Culturel Les Grinoux a.s.b.l.
18. März 2007, 17:00 Uhr, Dorint
Sofitel Quellenhof Aachen
Blue Hour mit dem Heribert Leuchter Trio
Aachener Nachrichten
3.1.2007
"Tango im Knopfloch" statt Walzerklängen
Neujahrskonzert des Art'n Schutz Orchesters
AACHEN. Während andernorts wohl
vorwiegend die Musik der Strauß-Familie auf dem Programm der Neujahrskonzerte
gestanden haben dürfte, fand in der Klangbrücke eine ganz andere
Tradition ihre Fortsetzung. Zum vierten Mal in Folge spielte das Art'n
Schutz Orchester zum Auftakt eines neuen Jahres.
Doch statt Walzer von der schönen blauen Donau sang Anirahtak vom
"Tango im Knopfloch". Eigenkompositionen der Bandmitglieder
standen vorwiegend auf dem Spielplan der Jazz-Musiker, die aus dem Umfeld
des Musiklabels "Luxaries" kommen. Die etwa 200 Zuschauer
verfolgten ein hervorragendes, gleichwohl leider seltenes Zusammenspiel,
denn die Gesamtzahl der Konzerte in dieser Besetzung entspricht ungefähr
der Zahl der Jahreswechsel, die auf diese Art schon stattgefunden haben.
Großartig war Heribert Leuchters Sopransaxophon-Solo auf "Jak",
einer Komposition des Pianisten Ludger Singer. Souverän wie immer die
Sängerin Anirahtak. Ungewöhnlich und faszinierend das Arrangement des
Gitarristen Jürgen Sturm auf "l Paximadokleftra", einem
griechischen Volkslied, das durch Ludger Sin- gers Holzschlägel-Spiel auf
den Klaviersaiten eine orientalische Note bekam. Schwerelos lautete nicht
nur der Titel einer Komposition von Alex Janßen: In sommerlicher
Latino-Laune schwebte die Seele zeitenvergessen durch den Konzertsaal.
Erinnerungen an die besten Momente George Dukes wurden wach. Singer schlug
sich diesmal zu den Bläsern - und spielte zwischendurch auf dem
"gestopften" Taschencornett, einer Art Minitrompete mit Aufsatz.
Die Zeit bleibe am Neujahrstag stehen, sagte Anirahtak neulich, daher habe
sie diesen Tag so gern. Wie ein verbindendes Element zog sich dieses Thema
durch die Songtexte: "Niemand weiß, ob es gestern war", singt
sie zum Bei- spiel auf "Pueblo Loco", "denn das Taxi wartet
längst nicht mehr". Oder, in "Tango im Knopfloch":
"Lass uns nicht warten, die Rosen blühen nicht ewig in unserem
Garten." Diesen Satz sollte das Art' n Schutz Orchester beherzigen,
und das Publikum nicht erst 2008 wieder beglücken, (ac)
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Das
Art'n Schutz Orchester lädt zum etwas anderen Neujahrskonzert. Aufgrund
des großen Andrangs im Vorjahr, an zwei Tagen, dem 1. und dem 2. Januar
2007.
Gespielt werden ausschließlich Originalkompositionen von
Bandmitgliedern und wie schon in den vergangenen Jahren, so werden auch
diesmal wieder Musik und Neuigkeiten in angenehmer Feierstimmung nebst
kleinen Speisen und Getränken dargeboten. |
1. Januar 2007 - 18 Uhr
2. Januar 2007 - 20 Uhr
Klangbrücke
Kurhausstr. 2/ D-52062 Aachen/ Tel. (0241) 501368
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Anirahtak - Stimme
Alex Janßen - Altsaxophon
Uli Jend - Tenor-, Alt-, Sopransaxophon
Heribert Leuchter - Bariton-, Alt-, Sopransaxophon
Jürgen Sturm - Gitarre
Ludger Singer - Klavier
Lothar Galle-M. - Bass
Hans Günter Eisele - Schlagzeug
Kartenvorbestellung:
(14€/ erm. 10€) unter Tel: 0049(0)241-75414
Email: artnschutzorchester@luxaries.de
und an allen bekannten VVK-Stellen in Aachen |
Das
Art´n Schutz Orchester ist eng verbunden mit dem kooperativen
Label LUXaries Records. So liest sich ein Großteil der Veröffentlichungen
von LUXaries Records (und weiterer Firmen) wie eine Geschichte sich
kreuzender Pfade der Musiker und Komponisten, welche diesem Pool
entstammen.
Das
Art´n Schutz Orchester ist ein junges Ensemble, gegründet 2004, mit
dem erklärten Ziel, die klanglichen Möglichkeiten üblicher Klein- und
Kleinstbesetzungen zu erweitern und unabhängig von wackelnden Etats und
langfristiger Planung, die oben erwähnte, gewachsene Spieltradition zu
bündeln und zu kultivieren. Somit funktioniert der Klangkörper als
"Band-Werkstatt".
Für
öffentliches Aufsehen sorgte das Art´n Schutz Orchester beim Debütkonzert
am 1.1.2005 vor ausverkauften Haus auf der Aachener Klangbrücke und
beim Kooperationsprojekt mit der Band "Freshlyground" aus
Kapstadt (Agenda 21 -Städtepartnerschaft) mit Arbeitswoche, gemeinsamen
Konzerten und Tonaufnahmen.
Seither
erfreuen sich die 'etwas anderen' Neujahrskonzerte des Art´n Schutz
Orchesters wachsender Beliebtheit.
Gleichwohl
die Besetzung aus dem Musikerpool wechseln kann, hat sich eine
bevorzugte Instrumentierung als zu kultivierendes Ideal herausgestellt:
Stimme, Viola, Violoncello, 2 Saxophone, Piano,
Gitarre, Bass, Schlagzeug. Die Arbeitsweise und Konzertgestaltung entsprechen dem improvisatorischen
Umgang mit flexiblen (kollektiven) Arrangements zu Kompositionen von
Heribert Leuchter, Ludger Singer und Jürgen Sturm, oder möglichen Gästen.
Das Ergebnis darf als "Europäischer Jazz" gehört werden.
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Anirahtak - Stimme
Alex Janßen - Altsaxophon, Flöte
Uli Jend - Tenor-, Alt-, Sopransaxophon
Heribert Leuchter - Bariton-, Alt-, Sopransaxophon
Jürgen Sturm - Gitarre
Ludger Singer - Klavier
Lothar Galle-M. - Bass
Hans Günter Eisele - Schlagzeug
Kurzbiografien *** Discographie
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Kurzbiografien:
Anirahtak
- Stimme, geb. 1960 in Köln, Autodidaktin,
geriet 1982 als Architekturstudentin nach Aachen und über den Opernchor
des Theater Aachen in die Jazzszene.
Gleichwohl sie den syllabischen Stoff ihrer Melodien zu improvisieren
gewohnt ist, kleine Textfragmente erfindet oder ihre Stimme
"skatfrei" instrumental einsetzt (solistisch oder im gemischten
Satz des Art´n Schutz Orchesters), erfahren gerade ihre Interpretationen
von Kurt Weill Songs, erschienen 1989, ansehnliche Beachtung (nachzuhören
auf den CDs: "Kurt Weill Programm", "Berlin-Paris-New
York", Nabel Records).
Seit 1995 Zusammenarbeit mit der belgischen Tanzcompagnie Irène K.
Rundfunk (WDR)- und Theaterproduktionen.
1992 Erster Preis beim "International Meeting of Jazz Vocalist"
in Zamosc, vergeben von der "Polish Jazz Society".
1992 "Kulturförderpreis" der Stadt Aachen.
Alex Janßen - Altsaxophon und
Flöte, Geb. 1977 in Aachen
Lernt erst Schlagzeug dann Klavier, dann Saxophon. Letzteres studierte er
bis Frühjahr dieses Jahres an der Volkwangschule in Essen. Künstlerische
Reifeprüfung. Jüngstes und neuestes Mitglied des Musiker-Pools. Erste
Meriten mit seiner derzeitigen Band "Global Confusion Project"
für die er wildernd in Reggae, (Free-) Jazz und Folk komponiert. Lebt in
Essen.
Uli Jend - Alt,- Sopran- und Tenorsaxophon
Heribert
Leuchter - Alt,- Sopran- und Baritonsaxophon, Geb.
1954 in Aachen, Studien in Boston, Aachen und Köln,
gefällt in seinem Saxophonspiel durch Ökonomie in der Linie und
Dramaturgie im Klang. Neben Mitwirkung in diversen Ensembles, etwa in der
"Manfred Leuchter Band" (4 CDs, ausgiebige nationale und
internationale Tourneetätigkeit ) ist ihm Hauptanliegen für sein 1983
gegründetes LUX-Orchester zu komponieren und mit meist reputierten
Gästen (Helen Vita, Kate Westbrook) zu produzieren (3 CDs,
Rundfunkaufnahmen). Jüngere Auftragskompositionen mit dem LUX-Orchester
sind "KlangWeltReligion" (Dt. Bischofskonferenz, EXPO2000),
"Reich durch A.R.M." (WDR, Rheinsches Musikfest 2003).
Zahlreiche Kompositionen, Produktion und Aufführungen von Bühnen- und
Filmmusiken.
Dient dem Art´n Schutz Orchester nicht zuletzt als erfahrener Leiter
großer Bands und Komponist.
"Kulturförderpreis" der Stadt Aachen (1988), "Aachener
Musikpreis" der "Gesellschaft für Zeitgenössische Musik"
Aachen (2000).
Ludger
Singer - Klavier, Geb. 1960 in
Paderborn,
Studien in Paderborn, Detmold und Freiburg. Pianist, Posaunist, Sänger,
Komponist und Physiker, agiert seit 1986 in Aachen als
Multiinstrumentalist mit einer nicht enden wollenden Anzahl von
Instrumenten und Ideen in einem kaum überschaubaren stilübergreifenden
Feld : Stummfilmmusiken, Lyrikvertonungen, improvisierende Ensembles aller
Disziplinen, Kirchenorgel, Theatermusiker mit Posaune, Korrepetitor, 3.
Platz "Deutscher Folkförderpreis" 1994, Coleader der
Avantgarde-Rockband "Art de Fakt"(4CD)... Projekte und immer
neue adhoc Partnerschaften mit: u.a. Karl Berger, Albrecht Maurer, Paul
Lovens, Christopher Dell, dem Dadaisten Raymond Federman und natürlich
den Art´n Schützern.
Virtuoser orchestraler Umgang als Solist mit dem Flügel in eigenen, auf
grenzgängerische Weise dem Jazz zugetanen Projekten (nachzuhören auf den
meisten seiner 14 CDs).
Da orchestrale Pianisten für Orchester leicht unverdaulich werden,
behauptet er seinen Platz am Klavier nicht nur durch große Pausen,
sondern auch durch immer neue Kompositionen und sein absolutes Gehör.
Ludger
Schmidt - Violoncello, Geb. 1958
Studium in Detmold. Inspiriert durch den (Free-)Jazz der 70ger Jahre, die
ihn umgebende Bochumer Rockszene und den Kontakt zu dem Avantgardemusiker
und Komponisten Perverez Mirza, beschäftigt er sich seither mit
improvisierter Musik.
Der Sohn des Ruhrpotts ist zu hören u.a. mit Theo Jörgensmann oder
Eckehard Koltermann´s "Collage 11". Sich und seinem Cello hat
er im Laufe der Zeit einen erweiterten Klangschatz geschaffen (5 CDs).
Sein dramaturgisches Geschick beschert ihm zahlreiche Engagements an
Schauspielhäusern.
Eine für Misha Mengelberg zusammengestellte Projektband begründete 1991
eine latente Verbindung nach Aachen. Es folgten zwei Produktionen und
Konzertreisen mit Anirahtak, Paul Lovens und Jürgen Sturm (1 CD).
Jürgen
Sturm - Gitarre, Geb. 1954 in Aachen
Früh Jazz-inspiriert durch Akkordeon spielenden Vater.
Studien in Aachen, Köln, München und Boston.
Erfand 1982 mit den "Ballstars" einen klaren Vorgänger des
Art´n Schutz Orchesters, so in etwa dessen pubertäre Vorahnung.
Riskierte recht außergewöhnliche Arrangements von Kurt Weill Songs
im Weill-Jahr 1989 und erntete mit "Anirahtak und der Jürgen Sturm
Band" großen Zuspruch (2 CDs-Tourneen).
Versucht seit Jahren mit dem Bassisten Lothar Galle-Merkel die
Kultivierung eines symbiotischen Verhältnisses, genannt: die linke und
die rechte Hand des Klaviers. Pflegt einen selten unverfremdeten,
bemerkenswert wandelbaren Jazzgitarrenklang. Komponiert für das Art´n
Schutz Orchester und ist sein derzeitiger gewählter musikalischer Leiter,
eine Art Schutzbeauftragter.
Lothar
Galle-Merkel - Bassgitarre, Geb.
1957 in Aachen
Begann als Mandolinenspieler, wurde alsbald Bassist in regionalen
Rockbands und beendete diese frühe musikalische Orientierungsphase mit
dem Studium der klassischen Gitarre in Aachen und Köln. Wendete sich
alsbald der improvisierten Musik, dem Free Jazz und dem Jazz zu, u.a.
Mitwirkender im LUX-Orchester. Ist gern gehörter Begleiter von
Sängerinnen, der bestgekleidete Mann jeder Band und pflegt eine
Nebenexistenz in der regional populären Band "Blues Delivery",
wo er alles was Saiten hat zum grooven bringt.
Hans
Günter Eisele - Schlagzeug, Geb.
1956 in Aachen
Studierte in Aachen, Köln und Hamburg
Vielseitiger Begleiter präzise organisierter Klangkörper wie Big Bands,
Unterhaltungsorchester, dem heimischen Symphonieorchester Aachen usw.
Hat die höchste TV-Präsenz aller Art´n Schützer: Seit 1982 brachte er
jährlich am Drumset Ordnung in die gefürchteten Kapellen der Aachener
Karnevals-sitzung "Wider den tierischen Ernst", wo ja
bekanntlich gleichnamiger Orden an komische Käuze verliehen wird. Im Jahr
2004 quittierte er den Job.
Kleinen kooperativen Ensembles jedoch liefert er klangliche Sensibilität
mit der Würze eines gelegentlich erfrischenden Unernstes.
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Auswahldiscographie:
LP "Blue News" Nabel Rec. 1982
b,f
(Jürgen Sturm´s Sidestream - Quartett & Gäste)
LP/CD"Tango Subversivo" Nabel Rec. 1984 b,f
(Jürgen Sturm´s Ballstars - Tentett),
LP "LUX-Orchester" veraBra Rec. 1984 b,f
(LUX-Orchester - 12 Musiker)
LP/CD "Das Kurt Weill Programm" Nabel Rec. 1989 a,d,f,g
(Anirahtak u. die Jürgen Sturm Band - Quintett)
CD "Berlin Paris New York-Songs by Kurt Weill" Nabel Rec.1992
a,d,f,g
(Anirahtak u. J. St. Band - Quintett)
CD "Neue Lieder für den verdorbenen Menschen" LUXaries Rec.
1993 b,f
(Lux-Orchester - 16 Musiker)
CD "Gebete der Nacht" LUXaries Rec. a,e,f
(Anirahtak, Lovens, Schmidt, Sturm)
CDs "Klavier und Saxophon" LUXaries Rec. 1994 b
"I mean U" LUXaries Rec. 1997 b
(beide: Heidtmann-Leuchter Duo)
CD "...zufällig Absicht!" LUXaries Rec. 1997 b,g
(Petra Welteroth & Band - Quartett)
CD "R" LUXaries 1999 f,h
(Jend Eisele Sturm)
CD "Anirahtak und Jürgen Sturm Duo" LUXaries Rec. 1999 a,f
CDs "sparito", Chroma Music 1999 b
"Arabesque", LUXaries Rec. 2001 b
"Nomade", LUXaries 2003 b
"space", LUXaries 2005 b
(Manfred Leuchter Band - Sextett & Gäste) b
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Weltreiterspiele 2006
Konzertreihe 29.8.-1.9.2006,
Aachen 'Klangbrücke'
LUXaries Labelfest!
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